Aussehen: Selinas Augenfarbe ist grau. Sie ist 1.67m gross und ihre Haare sind dunkelbraun. (Frisur: Siehe Bild) Hinter ihrem rechten Ohr steckt eine gelbe Feder. Ihre Ohren sind mit geschliffenen Hornstücken verziert. (von Elefant-, Nashorn, oder Ziegenartigen Wesen)
Beruf/Tätigkeit: ex – Raiderin jedoch einmal Raider, immer Raider. Das beweist das Tattoo an ihrem rechten Oberarm.
Mutation: Augen wie ein Adler. Selina erkennt auf weite Entfernung immer noch z.B. ein Nagetier.
Stärken: - Umgang mit Pfeil und Bogen - Kann Pfeile herstellen - Jagen - Überleben
Schwächen: - Zurückhaltend/verschlossen - Zeigt niemandem Gefühle - Flieht vor Raidern statt sie zu bekämpfen
.) Kleidung - Braunes kurzes Oberteil - Schwarze zerrissene Hose - Schwarze Stiefel - Einen Lederhandschuh ohne Finger an der linken Hand - Verband um den rechten Oberarm und Schulter um Tattoo zu tarnen - Kleine Stofffigur um den Hals
Biografie: Selina kommt aus einem kleineren Raiderlager im Westen. Ihre Mutter starb vor ihrem vierten Lebensjahr. Wer ihr Vater war wusste niemand. Schon seit dem Tag an dem Selinas Mutter von ihr ging, war sie auf sich allein gestellt. Die Raider im Lager taten ihr nichts, kümmerten sich aber auch nicht gross um sie. Wäre die Mutter kurz nach Selinas Geburt gestorben, wäre die Kleine wahrscheinlich längst tot. Zu der Zeit gab es im Lager keine anderen Kinder. Selina war immer allein. Sie tapste auf dem Platz in der Mitte des Lagers herum und erkundete die kleine Welt. Die Erwachsenen schauten ihr manchmal zu, und lachten über das niedliche, kleine Mädchen das scheinbar planlos auf dem sandigen Boden herumlief und immer wieder einmal hinfiel. Hatte sie hunger setzte sie sich in die näher der Bänke und Tische an denen die Raider normalerweise assen, und zeigte auf ihren offenen Mund. Das hatte sie von ein paar anderen ihrer Art abgeschaut und nachgemacht. Normalerweise gaben die Grossen ihr dann ein Stück Fleisch oder eine Keule mit einem Glass Wasser. Meistens lagen irgendwelche Dosen, kaputte Gasflaschen, Besteck und anderer Müll auf dem Boden, auf die Selina als 4 Jährige natürlich stiess. Sie hatte sich schon an scharfen Kanten geschnitten und geweint, aber die Raider hatten keine Zeit für sie. Einmal warf ihr jemand eine kleine braune Stoffpuppe zu. Sie hatte ein lachendes Gesicht und einen Reisverschluss am Bauch. Am Kopf war eine lange schwarze Schlaufe, damit Selina sie sich um den Hals hängen konnte. Aber mehr Aufmerksamkeit hatten ihr die Raider nie geboten. Selina war sehr einsam. Als sie acht Jahre alt wurde begann sie zu kämpfen. Nur mit Übungsattrappen aus Sandsäcken und Ästen, welche aufgemalte Gesichter hatten. Selina hatte nur ein Messer mit dem sie sich an die Attrappe anschlich und sie ansprang um ihr die Kehle durchzuschneiden. Oftmals hatte das Mädchen diese Taktik bei ihren Zeitgenossen gesehen, sie schlitzen gefangenen Menschen den Hals auf oder stachen ihnen in den Rücken. Es war nicht nur einmal das Selina mit ansehen musste wie die Raider Menschen quälten, verstümmelten oder missbrauchten. Sie hatte keine Vorstellung davon wie furchtbar sich die Raider benahmen. Manchmal träumte sie von den Schmerzensschreien der Männer und Frauen die im Lager getötet wurden. Mit zwölf Jahren lernte Selina mit Pfeil und Bogen umzugehen. Sie hatte bei einem Raider, der schon relativ alt für seinen Lebensstil war, gesehen wie er Pfeile machte und seinen Bogen erneuerte. Neugierig war sie zu ihm gegangen um ihn nach seinem Tun zu fragen. Der Mann war zwar stumm, aber Selina lernte durch zusehen, wie sie es bisher immer getan hatte. Mit ihrer neuen Waffe durfte Selina mit auf die Jagd gehen. Sie sammelten Flaschen mit Inhalt, Pflanzen, volle Konservendosen, erlegten kleine Tiere, grosse Tiere und Menschen. Allerdings wenn ihre Jagdgruppe auf Menschen zusteuerte und schreiend, Keule schwingend und schiessend versuchten diese Leute zu fangen, blieb Selina zurück und sah nur zu. Sie sah zu wie erbittert die Ödländer sich mit Händen und Füssen wehrten oder wie sie versuchten wegzulaufen, meist ohne Erfolg. Es gab Tage an denen die Raider dachten Selina wäre auf die Jagd gegangen, in Wirklichkeit beobachtete sie aus der Ferne kleine Dörfer und Siedlungen. Sie interessierte sich für das Leben ohne Geschrei, Blutvergiessen und Tot. Selina sprach nicht viel mit den anderen, meistens blieb sie für sich. Wobei sie allerdings Teil nahm, waren die vielen Feste die sie in ihrem Raiderlager feierten. Wenn sie grosse Beute gemacht hatten oder sie sich einfach den Kopf wegsaufen wollten. Dann gab es am Abend auf dem Platz in der Mitte ein riesiges Feuer um das die Männer und Frauen tanzten, tranken und lachten. Meistens malten sie sie sich ihr Gesicht und den Körper bunt an. Auf diese Nächte freute sich Selina, sie wusste nicht warum, aber irgendwie schien es dann immer so als wären sie eine einzige grosse Familie, die einfach Spass hatte ohne irgendetwas zu töten oder zu verunstalten. Natürlich gab es ab und zu Streit untereinander, wenn zu viel Alkohol geflossen war, aber das war etwas anderes. Es gab aber auch grobe negative Seiten an den Raider-Männern. Als Selina beinahe sechzehn war, und auch einige Zeit vorher, begannen sie Selina anzustarren – lüstern anzustarren. Meistens wandte sie sich einfach ab und setzte sich unter ihre Plane um Ruhe zu haben. Allerdings wurde es schlimmer. Es gab eine Zeit da musste das Mädchen vor ihren eigenen Leuten weglaufen. Sie hatte das Gefühl, dass ständig jemand wieder urplötzlich hinter sie stand und sie seinen feuchten Atem an ihrem Hals spürte. Als die Raider anfingen sie anzufassen wurde Selina wütend. Sie hatte den nächsten Arm, der auf ihre Brust zusteuerte gepackt und ihn gebrochen. Die anderen Raider lachten weil es nicht sie selbst erwischt hatte. Doch von da hörte es schliesslich auf. Sie wurde respektiert. Eines Tages sass Selina auf ihrer abgenutzten Matratze unter ihrer Plane und dachte nach. Sie dachte darüber nach wie anders sie im Verhältnis zu ihren Zeitgenossen dachte. Sie wollte keine Unschuldigen töten, geschweige denn foltern. Das war der Grund warum sie immer allein war. Sie konnte nicht dabeistehen und in die Augen eines Totgeweihten sehen. Sie war nicht wie die Anderen denen es Spass machte das Blut ihrer Opfer zu lecken. Andererseits war es die einzige Familie die sie hatte und kannte. Und sie hatte Angst fort zu gehen, wo sollte sie schon hin? Sie war eine von ihnen. Das Tattoo an ihrem rechten Oberarm bewies es. Sie hatte es an ihrem sechzehnten Geburtstag bekommen. An dem Tag als alle um sie herum standen, während das Merkmal auf ihre haut gebrannt wurde, fühlte sie sich integriert und glücklich. Jedoch nur so lange bis das Tattoo fertig war, dann war sie wieder langweilig und die Raider taten was sie sonst immer taten, herumliegen, saufen, schlafen. Die achtzehn Jährige Selina war eine angesehene Jägerin in ihrem Raiderstamm. Doch das bedeutete ihr nichts. An einem Abend als sie mit ein paar anderen auf die Jagd ging, verliess sie die gruppe und kam nicht mehr zurück…
Geht nach: mittleres Wasteland
------------------------------------------------------------------------------- Notiz: Gesichtsbemalung nur wärend den Festen im Raiderlager. (erledigt) Augenfarbe werde ich noch ändern. Werd Avatar so bald wie möglich anpassen.
Zuletzt von Selina am So Dez 04, 2011 2:38 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet (Grund : Schreibfehler)