Als Shanaha plötzlich „Nein“ schrie und in die Nacht hinauslief, befolgte Esteban was sie sagte um sie nicht noch mehr zu verärgern und blieb in der Höhle. Er dachte sich das irgendjemand sicher bald zurückkommen wird und er bis dorthin einfach hier warten wird.
Zuletzt von esteban am So Dez 25, 2011 11:31 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Admin Admin
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Thema: Re: Midmounds Di Dez 20, 2011 2:49 pm
Fletcher stürzte einen steinigen Hang hinunter, die letzten Meter rutschend, dann verschwand er in einer Felsspalte, die hoffentlich ins unterirdische Netz der Midmounds führte. Ihm war klar, dass er sich beeilen musste, damit sein Plan gelang. Erleichtert stellte er fest, dass sich der Spalt mehrfach teilte, und lief durch einen der Abgänge weiter, darauf achtend, sich den Weg zu merken.
Shanaha
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Thema: Re: Midmounds Do Dez 22, 2011 1:14 pm
Als Shanaha endlich den Abhang erreicht hatte, den Fletcher offensichtlich hinabgelaufen war, musste sie feststellen, dass der Mann verschwunden war. "Nein!", fluchte sie. Panisch sah sie sich um, doch er war nirgends auszumachen. Rasch entschied sie sich, dennoch seiner vermeintlichen Spur zu folgen und machte sich an den Abstieg. Unten angekommen suchte suchte sie die Umgebung ab, aber abgesehen von Fels, Erde und Gestrüpp war hier nichts zu entdecken. Am liebsten hätte sie gerufen, doch das wäre wie sie wusste nicht ungefährlich. Missmutig setzte sie sich auf einen Stein und wartete - worauf, das war ihr nicht klar.
esteban
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Thema: Re: Midmounds Mo Dez 26, 2011 12:06 pm
Esteban ging in der Höhle auf und ab und überlegte was er jetzt machen sollte. Das wiederholte er fast eine halbe Stunde bis er dann wütend über sich selbst ein Stück aus der Höhle hinauslief und in seiner Wut einen Blitz irgendwo in den Himmel schleuderte. Dann blieb er kurz draußen stehen und ging dann wieder in die Höhle hinein um sich fieberhaft zu überlegen wie er die Situation noch retten konnte.
Shanaha
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Thema: Re: Midmounds Fr Dez 30, 2011 9:45 am
So kauerte Shanaha auf ihrem Felsen, in die gräulichen Facetten der Nacht starrend, und ließ die Gedanken in ihrem Kopf wie einen reißenden Fluss durch ihr Bewusstsein strömen. Nur ab und an pickte sie eine einzelne Information heraus, überdachte sie und verwarf sie dann wieder in die unkenntliche Masse. Sie hatte nicht viele Optionen. Entweder, sie suchte weiter nach der Stelle, an der Fletcher verschwunden war, sie kehrte zurück zu dem Mutanten, sie wanderte den weiten Weg zurück in der Hoffnung, jemand anderen zu finden, der ihr half, oder sie setzte ihren Weg alleine fort. Ersteres hielt sie für nicht zweckmäßig. Wie sich herausgestellt hatte, war Fletchers Versteck nicht leicht aufzuspüren, zudem konnte sie nicht nachvollziehen, was in dem seltsamen Mann vorging - wer wusste, was ihn zu seinem Handeln bewog? Außerdem konnte sie es ihm nicht verdenken, geflohen zu sein, schließlich war sein Leben bedroht worden. Just in dem Moment erleuchtete ein Blitz den Nachthimmel und sie verwarf wütend die Idee, die Kreatur in der Felsspalte wieder aufzusuchen. Sie könnte versuchen ihn zu fesseln und zu zwingen, ihr weiterzuhelfen, doch sie war nicht erpicht darauf, von einem Blitz getroffen zu werden. "Eine Erinnerung reicht.", murmelte sie und fuhr mit dem Finger über die wulstige Narbe, die ihr Gesicht verunstaltete. Natürlich könnte sie den Mutanten töten, aber ihre Patronen hatte sie eigentlich für jemand anderen gedacht. Zurück in das Dorf zu gehen war auch nicht wirklich eine Möglichkeit. Die Leute dort hatten sich als nicht sehr hilfsbereit erwiesen, und sie würde wertvolle Zeit verlieren. Blieb also noch eines: Weitergehen. Frustriert ballte sie die Fäuste, doch dann rappelte sie sich auf und machte sich daran, den Hang wieder hinaufzuklettern. Sie würde es schaffen. Weil sie musste.
esteban
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Thema: Re: Midmounds Di Jan 03, 2012 6:27 pm
Esteban wartete in der Höhle bis die Sonne wieder aufging, und machte sich dann auf den weg nach Midtown da er wissen wollte was es mit allem auf sich hatte.
Shanaha
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Thema: Re: Midmounds So Jan 15, 2012 5:13 pm
Shanaha war schon eine Weile in eine Richtung unterwegs, die sie für jene hielt, an die Fletcher sich gehalten hatte. Um sie herum nahmen die Grauschattierungen andere Farben an; noch vor Sonnenaufgang schlichen sich erste Rottöne in die nächtliche Umgebung. Das Gebirge um sie herum veränderte seine Gestalt kaum. Felsen, Geröll, Erde und spärlich verteilte Bäume so weit das Auge sah. Es fiel ihr ungewohnt schwer, sich zu orientieren. Verbissen setzte sie einen Fuß vor den anderen, doch die durchwachte Nacht zehrte schwer an ihren Kräften. Sie wurde unvorsichtig und ihr Gleichgewichtssinn litt unter ihrer Müdigkeit. Als sie ihren Fuß auf scheinbar sicheren Untergrund setzte, gab der Boden darunter nach und sie stürzte. Überrascht und schmerzerfüllt schrie sie auf, dann erkannte sie, dass das fade Gestrüpp, das hier überall wucherte, eine enge Felsspalte vor ihr verborgen hatte, in der ihr Bein nun eingeklemmt war. Ruhig atmend versuchte sie, sich zunächst in eine andere Position zu bringen, um nicht mehr in einem unnatürlichen Winkel dazuliegen, der ihrem Bein zu schaffen machte, dann machte sie sich daran, sich aus der Falle zu befreien. Ohne Erfolg. Shanaha steckte fest, und je mehr sie zog und zerrte, umso mehr scheuerte sie sich ihre Haut auf, bis sie warmes Blut an ihrem Bein hinab rinnen spürte. "Alles wird gut.", sagte sie sich. "Alles wird gut." Den Gedanken an die gefährlichen Tiere, die sich laut Fletcher hier herumtrieben, konnte sie jedoch nicht verdrängen. Sie war ein gefundenes Fressen.
Admin Admin
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Thema: Re: Midmounds So Jan 22, 2012 11:17 am
Es war nicht viel Zeit vergangen, da hörte Shanaha bedächtige, schwere Schritte. Sie wandte den Kopf um und erblickte ein prächtiges Wesen. Es lief auf 4 schlanken, langen Beinen. Am ganzen Körper war es von silberfarbenem Fell bedeckt. Zwei dünne Hörner krönten seinen länglichen Kopf. Shanaha mit wachen, intelligenten Augen ansehend kam es auf sie zu.
Shanaha
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Thema: Re: Midmounds So März 04, 2012 12:56 pm
Augenblicklich wurde Shanaha ruhig. Sie hatte ein solches Wesen erst einmal gesehen, und damals lediglich aus der Ferne. Ihr war bewusst, dass sie es mit einem äußerst seltenen Geschöpf zu tun hatte, und Ehrfurcht breitete sich trotz ihrer misslichen Lage in ihr aus. Fasziniert starrte sie das Tier an und wartete darauf, was es tun würde.